Artikel in der Rubrik 'Jagdberichte 2014/2015'

Jan 12

update

Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern der Website der KLM vom Scheuernberg ein Gutes Neues Jahr!

Viel ist passiert, es wird Zeit für eine Aktualisierung.

Die Hunde hier haben den kurzen Wintereinbruch sehr genossen, in Kanada bei LUNA liegt ja schon länger Schnee, siehe Fotogalerie unten.

Diverse Jagden waren weitgehend erfolgreich, bis dann vergangenen Dienstag in Obershausen, bei wunderschönem Jagdwetter (leichter Frost, Schneereste, Sonne) leider zu wenig erlegt wurde, dafür BIRKA nach der Jagd plötzlich heftig gelahmt und sehr gejammert hat. Beim Röntgen war eine Fraktur/Fissur im linken Ellbogengelenk sichtbar. Muss nicht operiert werden, aber 4 Wochen „Ruhe“ in der Box und an der Leine. Nun versuche ich seit einer Woche, Birka, die schon am nächsten Tag wieder topfit und hochgradig lebhaft war, zu erklären, dass sie nicht springen, nicht rennen, nicht an der Leine zerren soll, und auch nicht mit Tikka oder Spielsachen spielen. Verstehen beide Hunde gar nicht! Ich hoffe jetzt, dass wir morgen beim Kontrolltermin in der Tierklinik irgendwie bessere Nachrichten bekommen, dass es doch nichts Ernstes ist…. Vier Wochen „Ruhe“ werfen uns in der VJP-Vorbereitung natürlich stark zurück.

Trotzdem kam BORA gestern zum Ãœben her, leider ohne „Welpenspielrunde“, nur Bora und Tikka durften toben, ansonsten haben wir mit beiden Junghunden je eine Kaninchenschleppe und eine Schweißfährte am Riemen gearbeitet, und für Bora stand noch „Feldsuche“ auf dem Programm. Alles lief sehr erfreulich ab!!!

LESKA ist seit Freitag beim Züchter in „Mutterschutz“, wir erwarten die Welpen am kommenden Wochenende – sie ist unglaublich rund geworden, wir rechnen mit vielen süßen kleinen rot- und braunschimmeligen Wachtelhundchen – für bisher nicht angemeldete Interessenten ist sicher noch einer übrig… Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut läuft.

Dez 08

Jagden Nachträge

Jeden Samstag Jagd, allerdings waren nicht auf jeder unsere Hunde im Einsatz – in Möttau hatten wir den Teil direkt an der Straße zugewiesen bekommen, da habe ich Birka gleich im Auto gelassen (zu ihrer Empörung) und hatte Tikka oft an der Leine – gerade in den Brombeeren saßen die Sauen, und haben uns ziemlich veräppelt, indem sie ohne eine größere Zahl scharfer Hunde lange Zeit nur hin und hergelaufen sind, aber das war mir einfach zu heikel, Tikka da weit reinzuschicken, keine 10 Meter neben der Straße, auf der sich nur wenige Autos (und gar keine LKW) um die großen, neongelben Schilder „Achtung, Jagd, langsam fahren, Wild und Hunde kreuzen die Fahrbahn“ und Geschwindigkeitsbegrenzung scheren… Dazu ist mir mein Hund zu schade, und so haben wir zu dritt mit Knüppeln und Stimme alles selber rauswerfen müssen, ist uns aber irgendwann gelungen und es konnten auch Sauen angrenzend gestreckt werden. Aimo war übrigens auch dabei, aber in einer anderen Treibergruppe, mit weniger Straße.

Tikka in Möttau

Tikka in Möttau

Sohn Aimo und Tikka

Sohn Aimo und Tikka nach der Jagd

 

Bei von Schenks im Vogelsberg durften Tikka und Birka ran, gemeinsam mit Aspe und Hummel und einer weiteren KLM – leider waren bis auf einen kranken Frischling keine Sauen in unserem Treiben (und auch bei den Anderen nicht sehr viele) – den Frischling hat die erfahrene Hummel, zuverlässig wie immer, gefunden, gefangen, gehalten bis die übrigen KLM (alle waren mit dran)  beischlugen und Daniel ihn abfangen konnte.

In Edelsberg waren wir nur als Schützen, ganz ohne Hunde, auch viele Straßen, waren aber erfolgreich (zusammen ein Reh, zwei Sauen, zwei Füchse, auch insgesamt war die Strecke sehr ansehnlich, mit 15 Sauen, 1 Stück Rotwild, Rehwild und Füchsen) und Leska hat anschließend noch ein paar Kontrollsuchen gemacht. Leider ist an dem Samstag Leskas Mutter Kira bei der Jagd in Seelbach heftig geschlagen worden, wir drücken ihr ganz feste die Daumen, dass sie es übersteht (sie wird doch als Oma demnächst gebraucht)!!!

Bei der kleinen „Nikolausjagd“ im Hinterwald hatten wir wieder das erfolgreiche, kurz jagende Team aus 3 Hundeführern mit den KLM Hummel und Aspe, Tikka und Birka und einer Bracke, wir haben auch reichlich Wild hochgemacht, und bis auf einen haben alle Schützen Rotwild gesehen aber zur Strecke kam dieses Jahr bei uns leider keines, dafür 5 Sauen. Birka hat zwischendurch spurlaut die Verfolgung eines stärkeren Stückes Schwarzwild aufgenommen (Daniel sagt Bache, ich war der Meinung, es sei ein schlecht gelaunter Keiler gewesen, den ich mir lieber von hinter dem Baum aus angeschaut habe), sicher über 60 kg, und ich war heilfroh, dass die Kleine unversehrt zurückkam. Offenbar weiß sie aber doch, um was es geht, verschätzt sich nur in den Größen etwas…

Nov 20

Jagd Weyer

Am Buß- und Bettag fand die für mich bisher spannendste Jagd statt: in Weyer saß praktisch in jedem Brombeerstrauch, in jeder liegen gebliebenen Buchenkrone und unter jeder überhängenden Fichte mindestens eine Sau….. Nebenbei kam auch Rotwild vor, und reichlich Rehe, aber die Sauenzahl war faszinierend und kaum weniger als in den fürstlichen oder gräflichen Gattern, in denen wir schon gejagt haben… Mit nur 6 Hundeführeren als Treiberwehr (mit 3 Teckeln, 1 Bracke, Tikka, Birka und Leskas Bruder Vicas sowie Mutter Kira) sowie noch einigen wenigen Hunden, die vom Stand aus geschnallt wurden, haben wir etliche Sauen, auch viele fest liegende, locker machen können. Ein Schütze hat von über 50 Stück an seinem Stand gesprochen (davon hat er 5 erlegen können). Die Hunde hatten viel Arbeit, Tikka hat ein paar mal laut gejagt, aber fast noch häufiger fest vorgestanden, zweimal konnten dadurch kranke Sauen, die im Wundbett saßen, erlegt werden. Birka ist zum ersten Mal von einem Ãœberläufer umgerannt worden, der von Leskas Mutter standlaut bedrängt sein Lager verließ – nach kurzem Klagelaut hat sie sich zu meiner großen Freude lautstark auf der Fährte an die Verfolgung der Sau gemacht!

Zur Strecke kamen 25 Sauen und 1 Fuchs.

Nov 17

Jagd Villmar

In Villmar kamen wie erwartet reichlich Sauen vor, anscheinend steckten sie recht locker, die Hunde mussten nicht oft bedrängen, allerdings haben die Rotten offenbar auch wieder viel Verstecken gespielt und sind aus den riesigen Dickungen nicht raus.

Leska durfte wegen Hitze nicht mitjagen, ihr Bruder Vicas hat sehr gut gejagt. Tikka hat einen kranken Frischling, den vorher ein Hund gegriffen, aber nicht abgetan hatte, gefunden und gehalten, bis ich ihn abfangen konnte. Schade, dass das in der zweiten Hälfte des Treibens passiert ist, so dass Birka nicht dabei war, die ich nach Teil 1 ins Auto gepackt habe, um sie nicht zu überfordern… . Ihr blieb dann nur die anschließende „Kontrolle“ an der Strecke, die mit 9 Sauen und zwei Füchsen einiges hinter den Erwartungen zurück blieb.

Foto0167 Foto0168

Nov 08

Lahnhangjagd

Mit eigentlich viel zu wenig Hunden haben wir heute den Lahnhang ganz schön aufgemischt – neben Tikka und Leska waren GM Asko und Leskas Bruder Vicas unterwegs, und natürlich Birka für einen kleineren Teil der Runde.Tikka und Asko waren wie immer mehr im Nahbereich der Treiberwehr, Leska weiter weg unterwegs, aber wenn es drauf ankam, war Leska wieder zurück!

Zur Strecke kamen bei uns 5 Sauen und 3 Stück Rehwild, wie viele es im Hegering insgesamt waren, weiß ich noch nicht. Es war ein wunderschöner, sonniger Herbsttag, mit Kranichzug über uns, und wenn nicht die Dornen und die Steilhänge zu überwinden gewesen wären, wie Urlaub!

Die Fotos taugen nichts, weil das Handy in meiner Tasche etwas feucht geworden ist, dafür hat Leon aktuelle Bilder von Luna (Beena) aus Kanada geschickt, und ein Video eingestellt unter

http://youtu.be/7dwklScw9QA
die spielende Ivy mit Luna könnten auch Tikka und Birka sein!

Nov 01

Birkas erste Jagd

Nachdem Leska und Tikka letzte Woche Freitag schon in Wettenberg gejagt haben, ging Birka heute zum ersten Mal mit. Wenn das Gelände zu schwierig oder „schweineverdächtig“ wurde, musste sie (zappelnd und anfangs deutlich gegen ihren Willen) in Nadines Rucksack, sonst durfte sie mit Tikka, ihrem Halbbruder Aimo und einer weiteren 5 Monate alten KLM-Hündin (und ein paar anderen Hunden noch, Halbschwester Aspe war in einer anderen Gruppe ebenfalls unterwegs) flitzen. Wir hatten viel Erfolg, haben mehrfach Sauen in Bewegung gebracht und eine größere Rotte beobachten können. Die relativ vielen Schüsse im Hintergrund haben sie absolut nicht beeindruckt und sie hatte insgesamt großen Spaß. Leska und Tikka haben auch gute gejagt, erstere aber wohl mehr revierübergreifend bei den mit jagenden Nachbarn… Gutes Ergebnis waren bei uns 14 Sauen und 11 Stück Rehwild auf der Strecke – wo das Rotwild an diesem Tag gesteckt hat, wissen wir noch nicht…

Obwohl sie eigentlich todmüde hätte sein müssen, hat Birka nach der Jagd noch eine ganze Weile mit der anderen jungen Hündin gespielt. In die Warnweste muss sie noch ein bisschen reinwachsen.