Dez 08
Jagden Nachträge
Jeden Samstag Jagd, allerdings waren nicht auf jeder unsere Hunde im Einsatz – in Möttau hatten wir den Teil direkt an der Straße zugewiesen bekommen, da habe ich Birka gleich im Auto gelassen (zu ihrer Empörung) und hatte Tikka oft an der Leine – gerade in den Brombeeren saßen die Sauen, und haben uns ziemlich veräppelt, indem sie ohne eine größere Zahl scharfer Hunde lange Zeit nur hin und hergelaufen sind, aber das war mir einfach zu heikel, Tikka da weit reinzuschicken, keine 10 Meter neben der Straße, auf der sich nur wenige Autos (und gar keine LKW) um die großen, neongelben Schilder „Achtung, Jagd, langsam fahren, Wild und Hunde kreuzen die Fahrbahn“ und Geschwindigkeitsbegrenzung scheren… Dazu ist mir mein Hund zu schade, und so haben wir zu dritt mit Knüppeln und Stimme alles selber rauswerfen müssen, ist uns aber irgendwann gelungen und es konnten auch Sauen angrenzend gestreckt werden. Aimo war übrigens auch dabei, aber in einer anderen Treibergruppe, mit weniger Straße.
Bei von Schenks im Vogelsberg durften Tikka und Birka ran, gemeinsam mit Aspe und Hummel und einer weiteren KLM – leider waren bis auf einen kranken Frischling keine Sauen in unserem Treiben (und auch bei den Anderen nicht sehr viele) – den Frischling hat die erfahrene Hummel, zuverlässig wie immer, gefunden, gefangen, gehalten bis die übrigen KLM (alle waren mit dran) beischlugen und Daniel ihn abfangen konnte.
In Edelsberg waren wir nur als Schützen, ganz ohne Hunde, auch viele Straßen, waren aber erfolgreich (zusammen ein Reh, zwei Sauen, zwei Füchse, auch insgesamt war die Strecke sehr ansehnlich, mit 15 Sauen, 1 Stück Rotwild, Rehwild und Füchsen) und Leska hat anschließend noch ein paar Kontrollsuchen gemacht. Leider ist an dem Samstag Leskas Mutter Kira bei der Jagd in Seelbach heftig geschlagen worden, wir drücken ihr ganz feste die Daumen, dass sie es übersteht (sie wird doch als Oma demnächst gebraucht)!!!
Bei der kleinen „Nikolausjagd“ im Hinterwald hatten wir wieder das erfolgreiche, kurz jagende Team aus 3 Hundeführern mit den KLM Hummel und Aspe, Tikka und Birka und einer Bracke, wir haben auch reichlich Wild hochgemacht, und bis auf einen haben alle Schützen Rotwild gesehen aber zur Strecke kam dieses Jahr bei uns leider keines, dafür 5 Sauen. Birka hat zwischendurch spurlaut die Verfolgung eines stärkeren Stückes Schwarzwild aufgenommen (Daniel sagt Bache, ich war der Meinung, es sei ein schlecht gelaunter Keiler gewesen, den ich mir lieber von hinter dem Baum aus angeschaut habe), sicher über 60 kg, und ich war heilfroh, dass die Kleine unversehrt zurückkam. Offenbar weiß sie aber doch, um was es geht, verschätzt sich nur in den Größen etwas…
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